Kinder, Kinder, Kinder img_8151

Laut, aufgeweckt, ehrlich, neugierig, süß, fröhlich, traurig, frech, eifrig und einfach zum Knuddeln.

All das sind sie überall auf der Welt, so auch hier in den zwei Kindergärten von KTEP. Das besondere ist jedoch die Herkunft dieser kleinen Racker. Sie stammen aus einfachsten Verhältnissen, leben mit ihrer Familie auf engstem Raum in einem simplen Verschlag, den es teilweise mit einer schmalen, wackligen Holztreppe zu erklimmen gilt. Sie schlafen auf dünnen Bodenmatten, tragen zerissene abgenutzte Klamotten, sind betreut von Geschwistern oder Verwandten, wenn die Eltern arbeiten sind um das tägliche Brot (hier: Reis) zahlen zu können. Selten wird sich gekümmert, was diese Kleinen an Nahrung zu sich nehmen und vor allem, dass sie sich danach die Zähne putzen oder einfache Regeln der Hygiene befolgen.

Jedoch wird hier im Projekt die erste Möglichkeit für diese Kinder gegeben umsonst den Kindergarten zu besuchen, erste Bildung zu genießen, Hygieneregeln zu erlernen, Sicherkeit und Unabhängigkeit vermittelt zu bekommen. So erhalten sie jeden Freitag zusätzlich eine kostenlose, frisch zubereitete Mahlzeit mit Gemüse und Obst. Zudem geben sich die Lehrerinnen größte Mühe den Unterricht, in dem die Kinder schon das Alphabet und damit schreiben und lesen lernen sowie englische Vokabeln, so zu gestalten, dass immer noch Zeit für Spielen und Basteln ist!

Und wenn erstmal die anfängliche Schüchternheit gegenüber dem Freiwilligen oder Besucher überwunden ist, sind diese Kleinen sehr zutraulich und anhänglich auf ihre unglaublich herzliche Art, wie die Philippinos eben sind. Mit ein paar Worten der Landessprache kann man sich sogar etwas austauschen.

– Tubig (Wasser) ?

– Oo ba, diri (Sicher, hier) !

 

written by Christiane Schmidt

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